Ein wichtiger Navigationspunkt
Haben heute ein buntes Potpourri an Fotos von unserem Weg nach und auf Fehmarn zusammengestellt. Sagen wir mal teilweise bunt. Auf dem Festland sind wir zum einen an dem Gut Brodau in der Gemeinde Schashagen vorbeigekommen. Schöne und gepflegte Anlage, die von einem eigenen Hausteich umgeben ist. Zum anderen haben wir am Leuchtturm Dahmeshöved Halt gemacht. Vor der Wende ein wichtiger Navigationspunkt für Menschen, die über die Ostsee aus der DDR fliehen wollten. Auf eine Sonderbriefmarke hat es der Leuchtturm auch schon geschafft.
Ein chaotisches Festival
Auf der Insel Fehmarn angekommen, haben wir erst einmal dem Südstrand einen Besuch abgestattet, wo die drei Türme stehen. Nicht zu verwechseln mit Herr der Ringe. Das waren nur zwei Türme. Dafür aber einladender als die drei Betonklötze auf Fehmarn. Im Norden der Insel haben wir uns den riesigen Fährhafen Puttgarden angesehen. Eigentlich sollte es hier schon längst einen knapp 18 Kilometer langen Tunnel geben, der Puttgarden mit Rødby verbindet. Der Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark wurde bereits 2008 unterzeichnet. Die Dänen sind startklar. Auf deutscher Seite gibt es noch rechtliche Dinge zu klären. Kann sich also nur noch um Jahrzehnte handeln. Gleich um die Ecke steht der 115 Meter hohe Fernmeldeturm Puttgarden der Deutschen Telekom AG. Haben auch schon mal spannenderes entdeckt. Wie zum Beispiel den wichtigsten Quadratmeter auf dieser 185 Quadratkilometer großen Insel. Dieser besondere Flecken Erde befindet sich nahe der Ortschaft Flügge im Westen der Insel. Hier fand vom 4. bis 6. September 1970 das Love-and-Peace-Festival mit 25.000 Besuchern statt. Auf dem chaotischen Event hatte Jimi Hendrix seinen letzten Auftritt, bevor er zwei Wochen später in London mit 27 Jahren verstarb. Heute erinnert ein 2,5 Meter hoher Gedenkstein aus rotem Granit an seinen Auftritt. Aufgestellt an dem Ort, wo 1970 die Bühne stand.
Eine schlanke Stahlkonstruktion
Um auf die Insel Fehmarn und auch wieder runter zu kommen, mussten wir die Fehmarnsundbrücke überqueren. Eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke, die den 1,3 Kilometer breiten Fehmarnsund überspannt. Eine schlanke Stahlkonstruktion.
Einfach nur ein paar Schafe
Zurück auf dem Festland und kurz vor unserem heutigen Übernachtungsort haben wir kurz innegehalten und einfach nur ein paar Schafe fotografiert. Die Wollknäuel nahe der Fehmarnsundbrücke haben uns irgendwie an unseren ersten Reisetag erinnert. Schon fast zwei Monate her. Merken langsam, dass sich die Reise dem Ende nähert.
Ein Dankeschön
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal beim Hotel Großenbrode bedanken, das uns mit zwei Übernachtungen auf unserem Rundumweg unterstützt hat. Danke dafür.
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