Ein Komplex für 20.000 Urlauber
Haben noch einen weiteren Tag auf Rügen verbracht und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Obwohl wir an unserem reisefreien Tag nicht ein einziges Mal die Kamera in der Hand hatten, haben wir eine abenteuerliche Fotostrecke in petto. Wie das geht? Wir haben unseren Lesern einige Fotos vom gestrigen Tag vorenthalten. Deshalb gibt es heute ein Prora Spezial. Pro was? Prora ist ein Ortsteil der Gemeinde Binz. Hier entstand zwischen 1936 und 1939 das KdF-Seebad Rügen. In diesem Koloss sollten 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen. Alles gelenkt durch die nationalsozialistische Organisation Kraft durch Freude. Der Beginn des Zweiten Weltkrieges verhinderte die Fertigstellung. Der Kern des Komplexes bestand aus acht aneinandergereihten baugleichen Blöcken. Auf einer Länge von 4,5 Kilometer. Drei Blöcke wurden größtenteils zerstört und sind nur noch Ruinen. Fünf Blöcke sind erhalten geblieben und fast vollständig zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. Welche Blöcke haben wir uns wohl angesehen?
Entdeckerdrang geweckt
Wir haben in den vergangenen 52 Tagen unserer Reise schon das eine oder andere Mal erwähnt, dass wir hier und da noch Stunden hätten verbringen können. In den Ruinen von Prora wären es Tage gewesen. Deshalb gibt es an dieser Stelle einfach noch mehr Fotos von dem Ort, der unseren Entdeckerdrang mehr als jeder andere auf unserer Reise geweckt hat.
Die Idylle täuscht
Nach all den Ruinen gibt es zum Abschluss unseres Prora Spezials einen Blick von den Ruinen auf die Ostsee. Die Idylle täuscht. Hinter den Bäumen befinden sich Heerscharen deutscher Urlauber. Zusammengepfercht auf dem schmalen Strandabschnitt.
6 Kommentare
Klasse Bilder!
Liebe Grüße, Bettina & Holger
Danke. Schöne Grüße aus dem Norden.
Wow, total beeindruckende Bilder😲🤩👌
Danke für die Blumen.
Ziemlich gefährlich, was ihr da so treibt, oder?
Gibt es noch Grundstücke zu kaufen?
Haben alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Was die Grundstücke angeht, sind wir die falschen Ansprechpartner.